unser Dorf - unsere Namen

Oberwielenbach
Oberwielenbach

Der erste Hinweis zur Urgeschichte unseres Dorfes geht bereits auf das Jahr 715 zurück. Die Forschung nimmt an, dass Oberwielenbach auch zu jenem Gut "Wuolinbach" (=Wielenbach) gehörte, das in der Schenkung des Agilofingerherzogs Theodo an den Papst im Jahre 715 anlässlich einer Romreise genannt wird. Als päpstliches Patrimonium scheint "Wuolinbach" erstmals 865 auf. Dieses Gut kam unter die Verwaltung des Bischofs von Freising und später an die Kirche zu Bamberg. 1545 wird Oberwielenbach als Oblai (=Steuergemeinde) des Gerichtes Altrasen geführt; 1665 scheint es als Nachbarschaft auf; 1817 kam es zum Landgericht Bruneck; 1828 wurde Oberwielenbach der Gemeinde Wielenbach und 1850 der Gemeinde Percha angeschlossen.
Von Wielenbach gibt es in den Urkunden verschiedene Namensformen: Woulinbah, Vuolinpach, Volinpah, Wolinbahch, Wollenbach, Willinbach, Woulinbah, Woulinbach, Wilenpach, Wülenbach. Wuolinbach dürfte einen ziemlich großen Besitz gehabt haben. Unter anderem sind sowohl Brixner und Sonnenburger Besitzungen nachweisbar. Wielenbacher Besitzungen scheinen auch in einem Urbar des Domkapitels von Bamberg auf. Durch Schenkungen und Tausch sind Besitzverhältnisse vergrößert oder verändert worden.

Oberwielenbach oder "Wioleboch", wie wir Einheimische unser Dorf gerne benennen, liegt auf 1.355 m Meereshöhe und zählt heute 292 Einwohner. "Wioleboch" ist ein beliebtes Ausflugsziel besonders für Familien und Erholung suchende Stadtmenschen. Das Wielental reicht vom Lahnkreuzl bis zur Schwarzen Wand, liegt im Naturpark Rieserferner und gilt als Ausgangspunkt für zahlreiche Wanderungen.

Platten

Auf die Fraktion Platten weist die Geschichte sehr spärlich hin. Platten unterstand lange Zeit dem Gericht Altrasen. 1817 kam der Weiler zum Landgericht Bruneck und wurde 1828 mit der Gemeinde Wielenbach vereinigt. Wie Oberwielenbach wurde auch Platten 1850 der Gemeinde Percha angeschlossen.

Platten liegt auf 1.440 m Meereshöhe und zählt heute 36 Einwohner.
Von Platten kann man einen wunderschönen Rundblick auf die Dolomiten und in die Talsohle genießen. Die in Platten befindlichen Erdpyramiden sind Anziehungspunkt für Gäste aus Nah und Fern.


Oberwielenbach und Platten sind hauptsächlich land- und forstwirtschaftlich geprägt. Der Waldanteil im gesamten Gemeindegebiet beträgt 60%, agrarisch genutzt werden 28%, 11% sind Ödland und 1,5% beträgt die bebaute Fläche.


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